Eisklettern Kanada

Die Idee endstand letztes Jahr beim Eisklettern in Ostirol. Im Sommer buchten wir die Flüge, und ab dann hieß es warten. Endlich war Jänner, und es geht los. Mit von der Partie war Hangl Sen, Hangl Jun, Joggl, Stanzi, Jürgen und meine Wenigkeit. Wir starteten vom Innsbrucker Flughafen nach Frankfurt, und von dort direkt nach Calgary. Unsere Unterkunft war in Canmore, eine Autostunde von Calgary entfernt. Am ersetn Tag entschlossen wir uns alle gemeinsam zum einpickeln im Johnson Canyon. Hier kletterten wir mehrere Eisfälle bis WI6. Es war ziemlich kalt und so musste was in der Sonne her. Weeping Wall war das Zauberwort. Eisklettern in der Sonne. Ungewöhnlich aber angenehm bei den Temperaturen. Wir kletterten right Hand WI5. Auf Grund der Lawinengefahr und des vielen Schnee, blieb uns der obere Teil verwehrt. Wir wollten Benni Jun. die lebende Schneefräße vorausschicken, aber auch ihm war der Schnee zu tief. Am dritten Tag ging es nach Kananaski. Benni Jun. und ich suchten uns den Moonlight WI 4 bis 5 aus. Er stellte sich als äußerst hart, spröde und hartnäckig heraus. Immer wieder Lawinengefahr, sprödes und hartes Eis begleitete uns den ganzen Tripp. Zum ausklettern, kletterten Benni und ich noch den Chantilly WI3+. Super lässiger Gully. Am nächsten Tag musste wieder etwas in der Sonne her. Benni und ich suchten uns den Cascade Fall WI3+ 300m aus. Jürgen und Stanzi hatten auch genug von der Kälte und schlossen sich uns an. Trotz -18Grad hatten wir angenehme Temperatur in der Sonne. Es war Genuss pur. Der Eisfall war einer der Schönsten bei unserem Klettertripp. Am fünften Tag kletterten wir den Professorfall WI4+ 240m. Der Zustieg war 7km die sich aber rentiert haben. Auch der gefiel uns Hammermässig. Sechster Tag: Das Ziel war der Guinnes Gully WI4+ 240m. Kurzer Zustieg aber knüppelhartes Eis. Sechs Klettertage am Stück zehrten langsam, und so legten wir einen Pausetag ein. Den Pausetag verbrachten wir in Banff mit Bier und Steak. Halbwegs ausgeruht fuhren wir am nächsten Tag ins Ghost Valley. Stanzi, Jürgen, Joggel und ich zog es zum SocererWI5 200m. Auch hier hatten wir einen langen Zustieg. Hier ist ursprüngliches Canada, Wildnis pur. Auch der Eisfall war sehr beeindruckend. Am zweiten Klettertag kletterten wir etwas mit kürzerem Zustieg Namens Urse Hole WI5 300m. Leider war hier mehr Schneestapfen angesagt, als Eisklettern. Dritter Tag. Heute kletterte ich mit Benni jun. den Carlsberg Colum WI5 150m. Ich kann nur Berichten wieder eine super Linie. Am vierten Tag flogen wir eine Runde mit dem Hubschrauber, und danach maschierten wir in das Bow Valley zu den Bear Spirit Ice Curtains Eisfällen, bis WI5. Am fünften Tag musste ich leider wegen einer Erkältung aussetzen. So blieb mir das Ghost Valley Süd verwehrt. Am sechten und letzten Klettertag raufte ich mich auf und hängte mich den Hangls an. Benni Jun. hatte im Netz einen Eisfall mit kurzen Zustieg in einer Schlucht gefunden. Tokkum Pole WI5+ im Marble Canyon. Er war wirklich das Sahnehäupchen am lezten Klettertag. Einfach Genial! Mein Fazit zu Canada: einfach Geil! Man sollte nicht zu schnell Autofahren, denn das ist Teuer. Vegetarier habens hart! Und lange Zustiege dürfen einen nicht Abschrecken. Es wird auch einen Bericht auf der Hangel Seite geben. http://bloggercoming.blogspot.com/ Ein besonderer Dank gilt meinem Sponsor Stubaisports für das Material, Jürgen und Stanzi für die Organisation. Es war wirklich ein Super Tripp mit coolen Leuten!!!

     

 

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